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Archiv für die Kategorie: Wort der Woche

Du bist hier: Startseite1 / Wort der Woche

Jede Woche wird ein schönes oder besonderes Wort zum ‚Wort der Woche‘ ernannt.

Wort der Woche 34/17 – redselig

Wort der Woche

Normalerweise bin ich ja nicht so redselig, aber da in der Woche 34 dieses Wort das Wort der Woche ist, werde ich mich jetzt ganz gemütlich zurücklehnen und damit anfangen, ganz viel zu erzählen. Nein, keine Bange, ich werde Euch nicht mit zu viel und sinnfreiem Geschwätz langweilen. Wie schon geschrieben, das Wort der Woche ist

redselig

Bedeutung von redselig

Die grundsätzliche Bedeutung von unserem Wort der Woche ist, dass eine Person gerne und viel erzählt. Oft wird das Wort auch in einem etwas abwertenden Kontext verwendet, zum Beispiel wenn Alkohol im Spiel ist und eine beschwipste Person sehr gesprächig wird. Der Wein machte ihn redselig.1

Herkunft

Zurückzuführen ist unser Wort der Woche auf die Rede, von dem althochdeutschen reda für Äußerung, sinnvolle Wortfolge, Ansprache, Vortrag (8. Jahrhundert)
Im 15. Jahrhundert kam das Wort dann in der Bedeutung von geschwätzig in den Sprachgebrauch2.


  1. Quelle: Duden.de ↩
  2. Quelle: [Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache DWDS ↩
21. August 2017/0 Kommentare/von Verdichter

Wort der Woche 33/2017 – verwunschen

Wort der Woche

Beim Anblick von so manchem Park oder Garten kommt mir dieses Wort in den Kopf, aber wann ich dieses Wort das letzte Mal gelesen oder gehört habe, daran kann ich mich leider nicht mehr erinnern. Um so mehr ein Grund dafür, es zum Wort der Woche zu machen:

verwunschen

Bedeutung von verwunschen

Der Duden1 sagt ganz einfach: Unter der Wirkung eines Zaubers stehend, verzaubert.

Das ist in der Tat die direkte, wörtliche Bedeutung. Im allgemeinen Sprachgebrauch wird verwunschen gerne auch für etwas verwachsenes und im positiven Sinne unübersichtliches oder märchenhaftes verwendet. Wenn ein Garten lange nicht mehr gepflegt wurde, aber dabei nicht unordentlich aussieht, wird man – bewusst oder unbewusst – an das Märchen vom Dornröschen2 erinnert. Ein verwunschener Garten.

Herkunft

Verwunschen ist ein veraltetes Wort für verzaubern, entsprechend der Bedeutung von verwünschen. Das Wort ist sicherlich so alt wie unsere Sprache, daher ließ sich eine genau Herkunft nicht recherchieren.


  1. Duden ↩
  2. Grimms Märchen ↩
14. August 2017/0 Kommentare/von Verdichter

Wort der Woche 32/2017 – Pustekuchen

Wort der Woche

Dieses Wort der Woche klingt irgendwie lustig, ist aber nicht unbedingt lustig gemeint: Pustekuchen

Bedeutung von Pustekuchen

Das Wort Pustekuchen1 ist ein verneinender, abwertender bzw. spöttischer Ausdruck und bedeutet so viel wie “Denkste! Vonwegen!“ oder “Da kannst du lange drauf warten!“

Herkunft

Wahrscheinlich ist Pustekuchen abgeleitet vom jiddischen ja chochom, aber nicht lamdon (schlau, gerissen, aber nicht klug und weise) und vom jiddischen poschut chochom (wenig schlau)2.

Im 19. Jahrhundert gab es den Ausdruck Ja Kuchen!, gleichbedeutend mit dem heutigen Denkste! Vonwegen!.

  1. Quelle: Duden ↩
  2. Quelle: DWDS ↩
7. August 2017/0 Kommentare/von Verdichter

Wort der Woche 30/2017 – Nuance

Wort der Woche

Schon wieder ist eine Woche ins Land gegangen. Gefühlt hatte ich doch gerade erst das letzte Wort der Woche ernannt und schon ist auch gleich das Nächste an der Reihe. In der KW30 ist das Wort der Woche die

Nuance

Bedeutung

Die Nuance ist ein feiner Unterschied, eine feine Abweichung von etwas. Zum Beispiel wenn die Farbe des Nagellackes nur einen Hauch von dem des Kleides abweicht.
Überwiegend begegnet mir dieses Wort im Zusammenhang mit Farben, ab und zu auch in der Musik. Eine Nuance kann jedoch auch eine Schattierung sein. “Der Abendhimmel leuchtete in den verschiedensten roten Nuancen.“

Herkunft

Die sprachliche Abstammung der Nuance ist ganz klar das Französische. Abgeleitet wurde das Wort vom altfranzösischen nuer (schattieren, eine Farbe abstufen), dem altfrz. nue (Wolke) und dem lateinischen nubes (Wolke, Färbung)1.


  1. Quelle: DWDS ↩
24. Juli 2017/0 Kommentare/von Verdichter

Wort der Woche 29/2017 – genant

Wort der Woche

Bis vor zwei, drei Jahren kannte ich dieses Wort auch noch nicht, um so mehr ein Grund, dieses Wort zum Wort der Woche zu ernennen.

genant

Bedeutung von genant

Jemandem ist etwas ein wenig peinlich oder unangenehm und er geniert sich, manchmal auch unbegründet, dann ist er genant.
Synonyme zu genant sind zum Beispiel peinlich, unsicher, verschämt oder genierlich.

Herkunft

Genant geht auf das französische gêner zurück, genieren.1


  1. Quelle: Duden ↩
17. Juli 2017/0 Kommentare/von Verdichter

Wort der Woche 28/2017 – buchig

Wort der Woche

Weder im Duden noch im Digitalen Wörterbuch der deutschen Sprache ist das Wort zu finden. Das ist wirklich mal ein Grund, diesem Wort einen eigenen Artikel zu spendieren und es zum Wort der Woche zu ernennen.

buchig

Bedeutung von buchig

Sinngemäß könnte man die Bedeutung des Wortes mit Bücher betreffend beschreiben. Wenn jemand über buchige Themen schreibt, meint er damit, dass der Artikel bzw. Text über ein literarisches, ein oder mehrere Bücher betreffendes Thema handelt. Das Gegenteil dazu ist folglich unbuchig1. Themen und Dinge, die keine Bücher betreffen, also offensichtlich sind.

Herkunft

Die direkte Herkunft von buchig, also der Wortschöpfer oder die -schöpferin, sind mir (derzeit) leider nicht bekannt. Zum ersten Mal ist mir dieses Wort im Zusammenhang mit Buchblogs begegnet.


  1. Gefunden bei Die Bücherkrähe. ↩
9. Juli 2017/0 Kommentare/von Verdichter

Wort der Woche 27/2017

Wort der Woche

Ich finde, das Wort der Woche wird viel zu selten verwendet. Wir sollten es viel öfter benutzen! Mit ihm kann man zum Beispiel, wie ich finde auf ein wenig liebevolle Weise, seine Meinung zu einem Meeting ausdrücken.

Mumpitz

 

Bedeutung von Mumpitz

Der Duden1 erklärt unser Wort der Woche mit Blödsinn, Firlefanz, Quatsch, Stuss, Tinnef, Unfung und noch einigen Worten mehr.
Einen Teil dieser Wörter würde ich persönlich als regionalen Sprachgebrauch einstufen, aber dem ist wohl nicht so.
Wenn jemand Mumpitz erzählt, dann handelt es sich also um Unsinn, den man nicht zu beachten braucht.

Herkunft

Die Herkunft2 des Wortes hat mich ehrlich gesagt ein wenig erstaunt. Das DWDS führt das Wort der Woche auf mummen zurück, ein Wort aus dem 16. Jahrhundert. Es bedeutet so viel wie murmeln, brummen, also undeutlich sprechen. Im 19. Jahrhundert soll das Wort dann in Berliner Börsenkreisen aufgekommen sein. Dort wurde es vermutlich von Mumme abgeleitet, einem Schreckgespenst.


  1. Quelle: Duden ↩
  2. Quelle: DWDS ↩
3. Juli 2017/0 Kommentare/von Verdichter

Das Wort der Woche 26/2017: Geschmeide

Wort der Woche

In dieser Woche habe ich ein recht altes Wort zum Wort der Woche gekürt. Ein Wort, welches im normalen Alltagsgebrauch viel zu selten vorkommt. Schade eigentlich. Aber dafür ist die Aktion Wort der Woche ja da!

Geschmeide

Die Dame des Hauses hat zur Feier des Tages ihr wertvollstes Geschmeide angelegt.

Bedeutung

Mit diesem Wort wird wertvoller, glänzender und funkelnder Schmuck bezeichnet. Goldschmiedearbeiten, die mit Perlen und Edelsteinen besetzt sind.

Herkunft

Die Herkunft1 kann bis auf die Zeit um das Jahr 800 herum zurückgeführt werden. Im Althochdeutschen bedeutete smida Metall. Im 11. Jahrhundert bezeichnete man im Althochdeutschen kostbaren Schmuck mit gismidi und in mittelhochdeutsch gesmide


  1. Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache ↩
27. Juni 2017/0 Kommentare/von Verdichter

Wort der Woche 25/2017

Wort der Woche

Das Wort der Woche 25/2017 lautet:

blümerant

Bedeutung

Ich fühle mich heute etwas blümerant.
Als ich das erste Mal dieses Wort hörte, brachte ich es erst mit einem eher positiven Gefühl in Zusammenhang: Blumen, Blüten … blümerant!
Allerdings stimmt das nun überhaupt nicht, sondern das Gegenteil ist der Fall. Wenn sich jemand blümerant1 fühlt, dann ist ihm unwohl, schlecht oder er ist unpässlich.

Herkunft

Das Wort hat seinen Ursprung im Französischen, vermutlich von bleu mourant, direkt übersetzt sterbendes blau, das die Farbe von Ohnmächtigen umschreiben soll2.


  1. Das Wort blümerant im Duden. ↩
  2. Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache ↩
19. Juni 2017/0 Kommentare/von Verdichter

Wort der Woche 24/2017

Wort der Woche

In dieser Woche mache ich wieder eine Ausnahme, denn das Wort der Woche KW24 ist nicht im Duden zu finden. Kann es auch nicht, denn es ist eine neue Wortschöpfung von @lichtbestaendig:

unfavbar

Unfavbar – eine Kombination aus unfassbar und faven, also liken.

12. Juni 2017/0 Kommentare/von Verdichter
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